Existieren Aphrodisiaka?

Deswegen glauben Millionen Menschen weltweit an die Macht des Aphrodisiakums. Die große Frage jedoch ist, gibt es die wirklich?

Die Geschichte des Aphrodisiakum

Seit Tausenden von Jahren haben Menschen bestimmte Lebensmittel und Kräuter gesucht, gekocht und gegessen, in der Hoffnung es würde ihre Libido erhöhen.

Besonders in Europa war es der römische Arzt Galen, der schrieb, dass Lebensmittel als Aphrodisiakum wirken, wenn sie „warm und feucht“ sind und wenn sie jemanden zum Gas geben veranlasst haben. Galen glaubte daran, dass dies dabei helfen würde, eine Erektion zu bekommen. Okay.

Was Frauen angeht, sagte man, dass Lebensmittel, die ihre Anatomie darstellen, ihren Sinn für Lust und Begehren ankurbeln kann. Es wurde zu Dingen wie der Zauberwurzel ermutigt, da sie eine starke Ähnlichkeit mit den Schenkeln einer Frau haben. Auch Austern stellen einen Teil des weiblichen Körpers dar.

Dann gibt es auch die Idee, dass die Aphrodisiakas aus der griechischen Mythologie entstanden sind. Dieser Gedankenzug glaubt, dass einige Tiere häufiger den Partner wechseln wie der Hase (daher auch Playboy Hase) und Spatzen.

Interessant…

Sind diese 7 gut bekannten Aphrodisiakas echt?

Jetzt, nach unserer kleinen Geschichtsstunde fragen sich viele, sind Aphrodisiakas echt?

Lassen Sie sich von uns auf eine Reise durch die Welt mit bekannten Aphrodisiakas, um die Wahrheit aufzudecken …

1. Schokolade

Schokolade ist nicht nur eine gutmütige Belohnung, sondern sie wird auch mit Liebe und Lust in Zusammenhang gebracht (außerdem ist es ein beliebtes Geschenk am Valentinstag).

Damals sagte man, dass es ein Aphrodisiakum ist, aufgrund der Verbindung zwischen der Kakaobohne und der Lust. Der Herrscher der Azteken, Montezuma hat angeblich viele Berge Kakaobohnen gegessen, um sein romantisches Leben anzufeuern.

Heute sagen Wissenschaftler, dass die einzige Verbindung zwischen Schokolade und Begehren, die der Chemikalien Tryptophan und Phenylethylamin sind. Das Erste spielt eine große Rolle bei der Produktion von Serotonin (dem „Glückshormon“), während Letzteres mit Amphetamin in Verbindung gebracht wird, ein Stimulans, der freigesetzt wird, wenn sich Menschen verlieben.

Diese beiden Chemikalien wurden von Wissenschaftlern studiert, die zustimmen, dass die freigesetzte Menge zu klein ist, um eine Wirkung auf die Libido eines Menschen zu haben. Sie haben auch keine direkte Verbindung zwischen dem Konsum von Schokolade und Erregung gefunden.

2. Olivenöl

Egal, ob zum Kochen oder um ein wenig Tapas hineinzutauchen. Olivenöl ist reich an Antioxidantien. Es ist voll mit einfach und mehrfach ungesättigten Fetten, die gut für das Herz, die Hormonproduktion und für den Blutfluss sind.

Und was braucht jemand, um „zu funktionieren?“ Einen guten Blutfluss. Was brauchen Sie noch, um zu funktionieren? Eine bedeutende Menge an Testosteron und Östrogen. Dank des Olivenöls.

Das Fazit jedoch ist, das ein Löffel Olivenöl nicht auf wundersame Weise Ihre Libido erhöht. Nehmen Sie es in Ihren Lebensstil mit auf, das könnte sich auf Ihr Erregungslevel auswirken.

3. Ginkgo Biloba

Die ältesten Spezies der Bäume, der Ginko Biloba Baum, diese Kräuterergänzung ist ein Grundnahrungsmittel in der chinesischen Medizin für eine Reihe von Erkrankungen.

Und wenn es darum geht, in Stimmung zu kommen, sagt man es entspannt die Blutgefäße die hingegen den Blutfluss im Körper erhöhen.

Ist Ginkgo Biloba dennoch ein Aphrodisiakum? Tja, es gibt verschiedene Ergebnisse. Eine Studie fand heraus, dass dieses Kraut mehr Wirkung auf Frauen hat, während andere keine direkte Verbindung zwischen dem Gingko Biloba und der Libido zeigen.

Interessanterweise zeigte eine dritte Studie, dass 84% derjenigen, die einen Libidoverlust aufgrund von Antidepressiva erlebten, ihre Libido nach Einnahme von Ginkgo Biloba steigern konnten.

4. Pistaziennüsse

Besonders bei Männern, die Schwierigkeiten haben, abzuheben, können Pistazien etwas Nützliches sein, dass sie in ihre Ernährung einbauen können. Und das macht tatsächlich Sinn.

Man fand heraus, dass Männer mit ED oftmals hohes Cholesterol und Diabetes haben, das im Wesentlichen die Blutgefäße verengt. Pistaziennüsse enthalten die Säure Arginin, eine nicht unwesentliche Aminosäure, die hilft, die Blutgefäße zu entspannen und dem Blutfluss zu fließen. Aber macht das wirklich einen großen Einfluss?

Eine Studie mit 17 Männern mit ED wurde über einen Zeitraum von 12 Monaten durchgeführt, während sie Pistaziennüsse in Ihre Ernährung mit aufnahmen. Innerhalb aller Kategorien zeigten diese Männer eine positive Erhöhung, wenn auch klein in einer Anzahl von verschiedenen sexuellen Fazetten.

Fazit? Es kann nicht schaden, es einmal auszuprobieren.

5. Austern

Wie vorhin erwähnt, wurden Austern schon seit Jahrhunderten aufgrund ihres Aussehens als ein Aphrodisiakum bezeichnet. Tatsächlich enthalten Austern eine beträchtliche Menge Zink, die dabei helfen kann, den Grad der Erregung zu erhöhen.

Zink soll eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Testosteron bei Männern spielen, die wir bereits als wichtig bei einem gesunden Level der Lust festgelegt haben. Und obwohl man Zink auch in Tablettenform nehmen kann, soll es negative Wirkungen haben, wenn es im Übermaß genommen wird.

Aus diesem Grund ist das Essen von Austern, Kürbiskernen, Pilzen und Leinsamen vielleicht die bessere Option.

Auf der anderen Seite hat eine Studie gezeigt, dass Austern zwar eine Art positiven Einfluss auf die Libido bei Ratten haben, es aber keine bedeutende Studie bei Menschen gab, die das gleiche bewies. Mit anderen Worten: Verwendung nach eigenem Ermessen.

6. Wassermelone

Wieder einmal die Blutgefäße. Wassermelone enthält eine nicht unwesentliche Menge an Aminosäure namens Citrullin, die entspannen und die Blutgefäße erweitern soll.

 „All dieses Citrullin ergibt eine Erhöhung des Blutflusses, eine Entspannung der Blutgefäße und sexuelle Erregung“, erklärt Frauenärztin Diane Hoppe.

Das ist eine tolle Nachricht für alle, die an heißen Tagen gerne Wassermelone essen, aber produziert das tatsächlich eine bedeutende Wirkung? Leider liegt die Mehrheit des Citrullins in der Schale der Wassermelone. Wenn Sie also irgendeine Art von Lohn haben möchten, müssen Sie die Schale essen! Kein Witz.

7. Chili Peppers

Peppen Sie die Dinge wortwörtlich und im übertragenen Sinne mit Pfefferschoten auf! Warum? Weil sie eine farb- und geruchlose Verbindung enthalten, die sich Capsaicin nennt und die die Nervenenden der Zunge stimuliert. Das hingegen endet in einer Erhöhung der Produktion der Epinephrin (Adrenalin) und Endorphine.

Ist es das Wert? Anscheinend ja. Laut Hoppe wird das „Hoch“, das von den Endorphinen verursacht wird, Sie in Stimmung bringen!

Ist das nicht ein Gewinn, wenn es um Aphrodisiaka geht? Die nächste Date Night steht.

Und da haben Sie es! Die Wahrheit über Aphrodisiaka.

Unsere Empfehlung? Lassen Sie die Wassermelonenrinde, Austern und die Schokolade weg und gehen Sie direkt zu den Gewürzen über. Wir alle wissen, dass heiß und scharf das Beste ist.